Urup Staudamm
Das ganze Jahr über erwarten Sie am Urup-Staudamm spannende Naturerlebnisse.
Bei einem Besuch des Urup-Staudamms gibt es immer etwas Neues zu sehen. Die vielen Pflanzenarten blühen zu unterschiedlichen Zeiten von März bis Oktober. Von Mai bis Juli blühen die wunderschönen Orchideen. In dieser Zeit besteht auch eine gute Chance, den abwechslungsreichen Gesang der Nachtigall im Dickicht zu hören und die Weihe über dem Moor schweben zu sehen.
Wenn Sie Glück haben, können Sie im Frühling Kraniche beobachten, die das Sumpfgebiet besuchen, und es ist nicht ungewöhnlich, dass der Seeadler vorbeifliegt. Im Winter herrscht im Moor eine besondere Atmosphäre. Das Vieh weidet das ganze Jahr über im Moor und auf der Koppel sieht man oft Rehe und Hasen.
Ein einzigartiges Fünen-Moorgebiet
Der Urup-Damm ist ein völlig einzigartiges Moorgebiet mit einer besonders reichen Vegetationsvielfalt. Das Moor ist vor allem für seinen Orchideenreichtum bekannt.
Im Moor gibt es 6 verschiedene Orchideenarten. Rigkær ist ein besonderer Moortyp, der sich dadurch auszeichnet, dass ihm kalkhaltiges und nährstoffarmes Grundwasser zugeführt wird. Neben den Seggen kommt mancherorts auch die seltene natürliche Art Spreubüschelmoos vor.
Geschützte Natur
Im Jahr 1973 wurde der zentrale Teil des Moores aufgrund der botanischen Werte des Gebietes unter Schutz gestellt. Im Moorgebiet gibt es ca. 400 verschiedene Pflanzenarten, von denen einige in Dänemark selten sind, z.B. die Orchideen Mückenblume, Sumpflochlippe, sowie Wiesenenzian, Vibefat und Gelber Stern.
Der Fußweg zum Urup-Staudamm
Der Urup-Damm ist ein ungewöhnlich gut erhaltener Stausee mit einer in Dänemark seltenen Flora. Ein 3 km langer, sehr abwechslungsreicher Wanderweg führt durch verschiedene Naturarten. Unterwegs gibt es gute Picknickplätze und Informationstafeln.
Der Fußweg ist nicht für Kinderwagen und Rollstühle geeignet. Festes Schuhwerk wird empfohlen.
Das Moor ist Eigentum privater Grundbesitzer und der Gemeinde Kerteminde. Ohne vorherige Absprache mit den Eigentümern ist der Zutritt zum Fahrerlager nicht möglich.